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BUWOG im Gespräch: Erfolgreicher Start für neue Veranstaltungsreihe

20.10.2023
Lesedauer : ca. 3 Minuten
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(v.l.) Architekturkritiker Christian Kühn, Trend- und Zukunftsforscherin Christiane Varga, Architektin Sne Veselinović und Vonovia Vorstandsmitglied Daniel Riedl bei der Premiere von "BUWOG im Gespräch". 

Am Donnerstag, den 19. Oktober 2023, lud die BUWOG zur Premiere ihrer neuen Veranstaltungsreihe „BUWOG im Gespräch“ in das Kunden- und Verwaltungszentrum in der Wiener Rathausstraße ein: Zum Auftakt widmete sich das Event ganz dem Thema „Wien muss doch Chicago werden – Mehr Platz durch Wohnhochhäuser?“. Nach einer einleitenden Keynote-Speech von Trend- und Zukunftsforscherin Christiane Varga diskutierte sie gemeinsam mit Architektin Sne Veselinović, Professor und Architekturkritiker Christian Kühn sowie Vonovia Vorstandsmitglied Daniel Riedl die vertikale Verdichtung in der Stadtplanung. Moderiert wurde die Veranstaltung von Rainer Nowak.

Dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war, zeigt auch die Dichte und Vielfältigkeit der Gäste: Unter den rund 150 Teilnehmer:innen aus Wirtschaft, Bau- und Immobilienbranche fanden sich bekannte Gesichter wie Stefan Brezovich (Vorstand ÖRAG), Karina Schunker (Geschäftsführerin EHL Wohnen), Vitus Eckert (Partner bei Wess Kux Kispert & Eckert Rechtsanwälte), Christian Heiss (Architekt), Wolfgang Scheibenpflug (Geschäftsbereichsleiter Immobilien Flughafen Wien) und Christoph Zechner (Architekt).

Mit „BUWOG im Gespräch“ hat die BUWOG als aktivster privater Bauträger am heimischen Immobilienmarkt einen Branchenevent ins Leben gerufen, der die Möglichkeit für Austausch, Diskussion und Networking bietet. „Wir freuen uns, dass die BUWOG als Gastgeber dieser neuen Veranstaltungsreihe fungiert und somit nicht nur den intensiven Austausch von Know-how fördert, sondern auch eine Plattform für den offenen Diskurs bietet. Gerade in Zeiten der Veränderung, tragen Dialog und eine offene Auseinandersetzung mit den jeweiligen Themen zu einem besseren Verständnis für alle Seiten bei“, sagt Daniel Riedl, Vorstandsmitglied der Vonovia SE und als CDO verantwortlich für das BUWOG Development sowie das operative Geschäft der BUWOG in Österreich.

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Rund 150 Gäste aus Wirtschaft, Bau- und Immobilienbranche besuchten die Premiere der neuen BUWOG-Veranstaltungsreihe "BUWOG im Gespräch" in der Wiener Rathausstraße. 

Wohnhochhäuser in der Stadtentwicklung

In vielen Ländern längst zum normalen Stadtbild gehörend, erhält das Hochhaus als urbane Wohnform mittlerweile auch in Wien vermehrte Aufmerksamkeit. Im Vordergrund stehen hierbei Aspekte der Urbanität, Verdichtung und der Leistbarkeit des Wohnraums. Während Chicago als Geburtsstadt des modernen Hochhauses gilt und die sogenannten Skyscraper als alternative Wohnform hervortraten, wurden die hohen Bauwerke hierzulande lange Zeit mit einer gewissen Skepsis betrachtet. Vor allem im Hinblick auf den prognostizierten Zuwachs der Wiener Bevölkerung in den kommenden Jahrzehnten ist jedoch davon auszugehen, dass die vertikale Verdichtung im Wohnbau sowohl im Bereich der Stadtplanung als auch unter Bauträgern und Investoren immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Genau diese Aspekte behandelte die Keynote von Trend- und Zukunftsforscherin Christiane Varga. Anschließend setzte sie sich, gemeinsam mit den weiteren Podiumsgästen Sne Veselinović, Christian Kühn und Daniel Riedl mit den Vor- und Nachteilen von Wohnhochhäusern in der Stadtentwicklung auseinander.

Christian Kühn ist der der Ansicht ist, dass das in den vergangenen Jahren auch hierzulande immer größer werdende Faible für Wohnhochhäuser, demografisch bedingt durch die steigende Nachfrage nach Wohnraum, nicht unbedingt zielführend ist. „Hochhäuser sind in der Errichtung und im Betrieb sehr teuer. Daher ist es gerade im sozialen Wohnbau aussichtsreicher, niedrig und dicht zu bauen. Wien könnte sich durchaus noch in der Fläche entwickeln“, so Kühn. Für Daniel Riedl hingegen überwiegen die positiven Argumente bei der Entwicklung von Wohnhochhäusern: „Der maximale Flächenverbrauch bzw. „Fußabdruck“ bei der Errichtung eines Wohnobjekts ist durch den Flächenwidmungsplan bzw. das Plandokument festgelegt. Um den Herausforderungen von wachsenden Stadtgebieten, Schaffung von genügend Wohnraum für die wachsende Bevölkerung und Reduktion von Flächenverbrauch gerecht zu werden, bietet sich in Städten das Bauen in die Höhe einfach an.“

Christiane Varga ist der Meinung, dass es wichtig ist in der Stadtplanung stets auch die direkte Nachbarschaft mitzudenken und sagt: „In Zukunft ist es immer wichtiger, die Umgebung einer Immobilie in das Konzept miteinzubeziehen. In einer immer komplexer werdenden Welt ist Silo-Denken und Silo-Handeln passé. Um einen vitalen Lebensraum der Zukunft zu gestalten, ist es wichtig, neue Kooperationen einzugehen. Vernetzt und Konnektiv zu denken. Viele moderne Wohnhochhäuser denken dies, etwa mit Infrastruktur- und Mobilitätskonzepten schon mit.“ Ähnlich sieht es auch Sne Veselinović. Sie hebt hervor, dass „innovative Wohntürme mit aktiven und flexibel bespielbaren Sockelzonen durch überzeugende Architektur-, Freiraum- und Ökologiekonzepte vielfältige Angebote für die Bewohner:innen und gleichzeitig einen Mehrwert für Anrainer:innen schaffen können. Die vertikale Verdichtung mit verschiedenen Nutzungen kann darüber hinaus einen positiven Beitrag für Urbanität und Vielfalt im Stadtgefüge generieren.“

Die nächste „BUWOG im Gespräch“-Veranstaltung ist für das Frühjahr 2024 geplant.

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Natascha Toegl

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Pressesprecherin

natascha.toegl@buwog.com